Biologie und Technik erfolgreich miteinander zu verbinden, heißt Innovationen für Forschung und Wirtschaft zu schaffen und neue marktfähige Prozesse zu entwickeln. Diesen Forschungsbereich hat das Clausthaler Zentrum für Materialtechnik (CZM) in einen seiner kürzlich neu definierten Forschungscluster aufgenommen. Zukünftige Aktivitäten in diesem Bereich laufen am CZM nun unter dem Namen "Polymersysteme, Mikrosensorik und Biologisierung".
Hauptgestalter dieser Thematik sind das Institut für Polymerwerkstoffe und Kunststofftechnik (AG Prof. Gerhard Ziegmann) und das Institut für Elektrische Informationstechnik (AG Prof. Christian Rembe) sowie starke Partner aus weiteren F&E-Einrichtungen, Industrie und Netzwerken.
Zum Thema "Biologisierung in Niedersachen" haben sich am 24.08.2020 die Expertinnen vom Innovationszentrum Niedersachsen und der BioRegioN, Dr. Maike Rochon (Netzwerkmanagement und Bereichsleitung Life Sciences, Gesundheitswirtschaft, Bioökonomie), Dr. Janina Müller (Themenmanagerin Bioökonomie/Biologisierung) und Silke Jester (Projektreferentin BioRegioN) mit den Clausthaler Wissenschaftlern vom CZM ausgetauscht und über die Aktivitäten vor Ort informiert.
Dabei haben Prof. Gerhard Ziegmann und Prof. Christian Rembe jeweils die enorme Bedeutung der Materialwissenschaft mit Blick auf die Polymere und die Sensorik für die Biologisierung hervorgehoben. Die wissenschaftlichen Mitarbeiter Sebastian Sdrenka (CZM/PUK) und Thorben Ziemer (CZM/IEI) haben einen Einblick in akutell laufende und geplante Forschungsvorhaben gegeben. Das enorme Entwicklungspotential dieser Forschungstematik soll zukünftig am CZM gebündelt und weiter ausgebaut werden. Abgerundet wurden die Diskussionen mit einer Besichtigung der Labore im CZM und IEI.
Das Präsenztreffen fand selbstverständlich unter strenger Einhaltung aller geltenden Regeln zur Verhinderung der Ausbreitung des Coronavirus (COVID-19) statt.
Redaktion und Bild: CZM