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DFG fördert Erforschung von mikroskopischer Schwingungsmessung in rauen Umgebungen.

Neues Drittmittelprojekt

Zusammen mit der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Holger Fritze erforscht die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Christian Rembe bereits seit mehreren Jahren die „Hochgenaue Messung von Nichtstöchiometrie und chemischer Expansion dünner Praseodym-Cer-Mischoxidschichten bei hohen Temperaturen“. Mit Hilfe eines differentiell messenden interferometrischen Verfahrens konnten erstmals Auslenkungen von wenigen Nanometern bei Frequenzen von wenigen Millihertz in einem 600 °C Ofen genau gemessen werden. In dem neunen Projekt sollen die Methoden so verbessert werden, dass dreidimensionale Schwingungen bei hohen Frequenzen von mehreren zehn Megahertz mit einer hohen lateralen Auflösung gemessen werden können. Die Proben befinden sich dabei wieder in einem Ofen unter hohen Temperaturen. Ein genaue Vermessung dieser Proben unter diesen Umgebungsbedingungen ist mit den zur Zeit bekannten Methoden nicht möglich, so dass auch hier wieder neue Erkenntnisse über Hochtemperaturaktorik mit einer neuartigen Messtechnik erfolgen soll. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert das neue Forschungsprojekt mit 487 T€.